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28.01.2009

Nordweststadt: Senioren im Visier

In den 1970er Jahren haben sie gemeinsam ihre Kinder groß gezogen, nun werden die Nordweststädter gemeinsam alt. Viele Bewohner, die vor mehr als 30 Jahren in die nagelneue «Raumstadt» am damaligen Rande Frankfurts gezogen sind, wohnen bis heute dort – und kommen in die Jahre.

Darauf sind inzwischen auch Investoren gekommen und halten die Nordweststadt für einen Stadtteil, in dem altengerechter Wohnraum fehlt. Für gleich drei Standorte gibt es derzeit Pläne, Seniorenwohnraum zu errichten.

Die Wohnungsgesellschaft GWH war die erste. Sie plant schon seit Jahren an einem Neubau mit seniorengerechten Wohnungen am Hammarskjöldring 75, wo vor vier Jahren das kleine Einkaufszentrum abgerissen wurde. Inzwischen sei ein Investor gefunden, in wenigen Wochen will die GWH ihr Projekt im Detail vorstellen.

Noch nicht ganz so weit ist der zweite Anwärter, die Brozovsky & Moufang Immobilien GmbH. Sie hat Pläne in der Schublade, auf dem Areal des früheren Gemeindezentrums am Gerhart-Hauptmann-Ring 398 ein Altenwohnheim zu errichten. Das denkmalgeschützte Gemeindehaus soll in die Anlage einbezogen werden. Ob der Neubau ein Pflege- oder Altenheim werde, soll vom Betreiber abhängen. Der ist aber noch nicht endgültig überzeugt.

Inzwischen gibt es Pläne für ein drittes Projekt: Bei der Waisenhaus-Stiftung, Eigentümerin des Grundstücks Am Stockborn 1-3, hat sich ebenfalls ein Investor gemeldet, der für Senioren bauen will.

Eine Überraschung, denn bisher waren Nordweststädter und Praunheimer davon ausgegangen, dass an dieser Stelle ein Lidl-Markt entstehen soll. Lidl hält auch nach wie vor an seinen Plänen fest: «Wir würden dort gern hinziehen», bestätigt Dirk Brunner, bei der Lidl-Regionalgesellschaft Alzenau Chef der Immobilienabteilung. Inzwischen seien die Pläne des Investors fertig. Das leere Hochhaus vom Deutschen Verein Am Stockborn soll demnach abgerissen werden, an seiner Stelle ein zweigeschossiger Neubau mit Discounter und Wohnungen darüber entstehen. Nun verhandelt der Investor, von dem Lidl das Ladengeschäft dann mieten will, mit der Waisenhaus-Stiftung über den Preis für das Grundstück.

Der Discounter ist nicht der einzige. Eine zweite Lebensmittelhandelskette und nun eben auch der Altenheim-Investor haben Interesse an dem Grundstück bekundet.

Die Stadt hat keinen Einfluss auf dieses Verfahren, aber durchaus ihre Vorstellungen: «Aus stadtplanerischer Sicht wäre Seniorenwohnen an dieser Stelle vorzuziehen», sagt Mark Gellert, Sprecher von Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU). Würde am Stockborn ein Supermarkt öffnen, ginge das zulasten des Kleinen Einkaufszentrums an der Thomas-Mann-Straße, so die Befürchtung der Stadt. «Aber bisher liegen für alle drei Orte noch keine Bauanträge vor», sagt Gellert.

Auch im Sozialdezernat betrachtet man die möglichen Entwicklungen durchaus wohlwollend. «Es ist ganz klar, die Nordweststadt wird älter. Da ist ein Bedarf zu sehen», sagt Manuela Skotnik, Referentin von Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU). Bisher gebe es in der Nordweststadt zwar Altenwohnanlagen, aber keine Pflegeheime. Knapp seien aber auch diese Plätze in Frankfurt nicht. 4200 Pflegeheimplätze hat Frankfurt zu bieten, nach Berechnungen des Landes wären nur 2800 wirklich notwendig. «Aber das heißt ja nicht, dass keine Pflegeheime mehr gebaut werden dürfen.»ing




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