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25.06.2012

Vage Ideen für die Zukunft

Das Stadtplanungsamt will mit Nordweststädtern in Workshops an der Fortentwicklung des Stadtteils arbeiten Das Stadtplanungsamt stellt erste – vage – Ideen für die städtebauliche Weiterentwicklung der Nordweststadt vor. Gemeinsam mit Bürgern sollen die Vorschläge in den kommenden Monaten konkretisiert werden.

Die Stadt hat es manchmal nicht leicht. Experten in Sachen Stadtplanung und Grünflächen beschäftigen sich eingehend mit Stadtteilen und Parks, suchen die Bürgerbeteiligung und sehen sich am Ende meist Vorwürfen fehlender Orts- und Sachkenntnis sowie der Willkür ausgesetzt.

Im Saal der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in der Nordweststadt präsentierten Birgit Rogge und Werner Buch vom Stadtplanungsamt, was getan werden könnte, um dem in die Jahre gekommenen Stadtteil ein schöneres Antlitz zu verschaffen. Trotzdem sie sich Mühe gegeben hatten, nicht den Eindruck zu erwecken, dass die aus einem Ideenwettbewerb und einer Online-Umfrage resultierenden Vorschläge letztlich auch umgesetzt werden, mussten sie sich dennoch der Kritik der Bürger erwehren.

"Wir möchten Ihnen lediglich Anregungen geben", versicherten Rogge und Buch immer wieder. Jene Anregungen sollen schließlich von den Bürgern in mehreren Workshops in den Wochen nach den Sommerferien weiterentwickelt werden. Die Workshops werden dabei in die Themenfelder Wege und Brücken, Wohnhöfe, Spielplätze sowie Neubausiedlungen aufgegliedert.

Brücken sollen bleiben

Wer von der Stadt bislang darüber nachgedacht hatte, die teils baufälligen Brücken im Stadtteil abzureißen, erhielt daraufhin anlässlich der Diskussion am Freitag eine klare Antwort von den Bürgern in der Nordweststadt. Diese hängen an ihren Brücken und erteilten einem Abriss schon im Vorfeld der Diskussion eine deutliche Absage. Schließlich dienen sie vielen Kindern im Stadtteil als Abkürzung des Schul- oder Kindergartenwegs. Allerdings werden die Brücken nicht gewissen Baumaßnahmen entgehen können. Erstens ist die Bausubstanz marode, zweitens ist keiner der Straßenübergänge barrierefrei.

Auch den Wegen und Stichstraßen in der Nordweststadt soll sich gewidmet werden. Vielerorts im Stadtteil sind diese Verlängerungen des Gerhart-Hauptmann-Ringe oder der Thomas-Mann-Straße – obwohl die Namen gebenden Straßen weiter entfernt liegen. "Das ist irreführend für viele Besucher der Nordweststadt. Sie könnten eigene Namen bekommen", so Rogge.

Um soziale Mittelpunkte zu schaffen, könnten künftig auch Wohnhöfe zwischen Gebäuden in der Nordweststadt entstehen. Der Spielraum dafür ist jedoch gering. Bloß zwei Flächen kommen dafür in Frage. Eine liegt neben der Mosaikschule und ist im Besitz der Nassauischen Heimstätte, die andere gehört der ABG und befindet sich in der Thomas-Mann-Straße.

Neubaugebiet

Nicht drum herum kommen werden die Bürger der Nordweststadt um ein Neubaugebiet westlich der Mosaikschule. "Die Fläche wird aufgrund der hohen Wohnungsnot in Frankfurt irgendwann entwickelt werden", gab Rogge zu verstehen. Der Planungsprozess stecke jedoch derzeit noch in den Kinderschuhen, umso mehr Freiheit erlaube die Gestaltung. Eine Nachverdichtung des Stadtteils solle auf Wunsch der Bürger nur punktuell erfolgen.

Thema in den kommenden Wochen und Monaten wird ebenso die Erweiterung der Spielplätze in der Nordweststadt sein. Auch über kleinere Nahversorgungszentren wird nachgedacht. Auch wenn die Eigentumsverhältnisse in der Nordweststadt einer Diskussion darüber laut Rogge enge Grenzen stecken. Da viele der Ideen am Freitag Kopfschütteln oder böse Blicke vonseiten der Nordweststädter ernteten, machte Rogge noch einmal klar, dass die Vorschläge lediglich Anregungen seien, von denen keine in Baumaßnahmen enden müssen. "Sie sind nicht unmittelbar mit einer Realisierung verknüpft", so Rogge.

Aus Sicht von Ulrich Schaffert, Pfarrer der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, sind die Vorschläge noch wenig repräsentativ für den Stadtteil. "Sie sind zu abstrakt, es geht kaum darum, was der Stadtteil braucht. Es muss mehr an den sozialen Gegebenheiten angeknüpft werden. Auch Bürger mit Migrationshintergrund müssen mit einbezogen werden", forderte Schaffert.

Die Workshop-Termine wird die Stadt in Kürze auf Plakaten und im Internet bekanntgeben. Moderiert werden sollen die Workshops von Mediatorin Kristina Oldenburg. bki



Artikel Frankfurter Neue Presse vom 25. Juni 2012.

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