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16.01.2013

An der Zukunft der Kinder bauen

Deutsches Kinderhilfswerk eröffnete gestern seine Kontaktstelle in Frankfurt. Das Deutsche Kinderhilfswerk baut bis zum Jahresende 40 Kontaktstellen in der Republik auf – die in Frankfurt wurde gestern schon eröffnet.

Es geht hoch her im Auditorium des Deutschen Architekturmuseums (DAM): Mädchen und Jungen der KT 12 – Kinderzentrum Wiesenhüttenstraße bauen Häuser und Türme aus Legosteinen. Die Lego-Werkstatt, ein pädagogisches Angebot des Museums, kommt immer gut an. Davon zeugen zahlreiche Bauwerke aus Lego, die aufgereiht auf Tischen stehen. Sie geben die fantasievollen Visionen der Knirpse von Architektur wieder, die ganz anders aussehen als die Realität. "Kinderfreundliche Stadtentwicklung" sowie eine Einbeziehung von Kinderwünschen bei kommunalen Planungen ist ein großes Anliegen des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW), das gestern in den Museumsräumen seine neue Frankfurter Kontaktstelle vorstellte.

Auch das DAM engagiert sich mit seinen museumspädagogischen Angeboten und Projekten für Kinder- und Jugendliche. Der gemeinnützige Verein und das Architekturmuseum planen daher demnächst auch eine Zusammenarbeit. "Das Deutsche Kinderhilfswerk und das Deutsche Architektur Museum sehen über das Thema "kinderfreundliche Stadtentwicklung" gemeinsame Ziele, nämlich die Kinder zu beteiligen und diese frühzeitig mit dem Thema vertraut zu machen", erklärt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des DKHW. Für die Zukunft sei geplant, gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, die sowohl Kinder- und Jugendliche als auch Erwachsene ansprechen und motivieren sollen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen."

40 Kontaktstellen aufbauen

Das Kinderhilfswerk baut bis zum Jahresende deutschlandweit 40 Kontaktstellen auf, damit Projekte und Initiativen für Kinder und Jugendliche nicht nur aus der Bundesgeschäftsstelle in Berlin, sondern auch direkt vor Ort betreut werden können. Die Idee dazu wurde anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Organisation im vergangenen Jahr geboren. Die Kontaktstelle in Frankfurt bietet Interessierten künftig auch Gelegenheit, sich über die Arbeit des DKHW und seinen Einsatz für ein kinderfreundliches Deutschland zu informieren.

Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn, der sich bereits seit über zehn Jahren ehrenamtlich für das Kinderhilfswerk engagiert, übernimmt die Leitung der Frankfurter Kontaktstelle – ebenfalls ehrenamtlich. Diese ist in die Räume von Schelhorn Landschaftsarchitektur im Dorfwiesenweg 11 in Niederursel mit integriert. Auch hinsichtlich der Kooperation zwischen dem Kinderhilfswerk und dem Architekturmuseum gibt es bereits eine erste Planung: Im April wird Dirk Schelhorn einen Vortrag im Rahmen der DAM-Reihe Stadtplus zum Thema "kinderfreundliche Stadtentwicklung" halten.

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) begrüßt die Einrichtung der neuen Kontaktstelle in Frankfurt. Dies sei eine gute Chance vor Ort für mehr Kinderfreundlichkeit zu werben und dabei viele neue Partner zu gewinnen. "Frankfurt ist auf dem Weg zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt", erklärt Feldmann.

"Wir brauchen Menschen, die uns vor Ort mit ihrem Wissen unterstützen und sind sehr glücklich, dass Herr Schelhorn diese Aufgabe übernimmt", lobte Hofmann. "Es ist wichtig, die Zukunft für die Kinder zu gestalten", sagt Schelhorn. "Wir müssen mehr Verständnis für Kindheit schaffen. Dafür braucht es Freiräume und Orte für Kinder", betont der Landschaftsarchitekt, der das Thema gerne zu einer Querschnittsaufgabe machen möchte. Dafür wünsche er sich für Frankfurt eine "Task Force", die sich aus Verantwortlichen verschiedener Themengebiete zusammensetzen sollte.

Zum Thema machen

Schelhorn, der sich seit über 30 Jahren mit dem Bereich Planen und Bauen zugunsten von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, findet, dass dieses Thema auch fester Bestandteil im Städtebaubeirat von Frankfurt werden sollte. Außerdem wünscht er sich eine stärkere Einbindung von Kindern und Jugendlichen. "Zunehmend sind Kinder direkt betroffen vom Flächenverbrauch, besonders in den Städten." Eine Kernaufgabe der kinderfreundlichen Stadtentwicklung sei, mit den Kindern die Freiräume zu entwickeln. Mit seiner ehrenamtlichen Arbeit als Leiter der Kontaktstelle möchte Schelhorn künftig sein Wissen auf diesem Gebiet zur Verfügung stellen.

Das Thema "kinderfreundliche Stadtentwicklung" ist nur ein Anliegen, für das sich das DKHW stark macht. Vor allem die Bekämpfung von Kinderarmut, die Stärkung der Medienkompetenz und das Thema "Teilhabe" sind weitere Herzensangelegenheiten des gemeinnützigen Vereins. alf



Artikel Frankfurter Neue Presse vom 14. Januar 2013

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