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24.01.2018

Die Netzwerkerin der Nordweststadt

Quartiersmanagerin Janina Korb bleibt im Amt. Sie möchte zeigen, dass der Nordwesten mehr zu bieten, als viele wissen.

Neues Jahr, neuer Arbeitsvertrag für die Quartiersmanagerin in der Nordweststadt, Janina Korb. Kurz vor dem Jahreswechsel wurde ihre Arbeit erneut um zwölf Monate verlängert. „Bei der Haushaltslage ist es nicht selbstverständlich, dass die Stadt für soziale Projekte Geld in die Hand nimmt“, sagt Korb. „Ich freue mich.“

Dennoch: Die kurzfristigen Arbeitsverträge machen es den Quartiersmanagern nicht leichter, die Menschen im Stadtteil langfristig miteinander zu vernetzen. „Bis ein Projekt reibungslos läuft, dauert es in der Regel zwei bis drei Jahre“, sagt Korb. „Im Kopf plane ich deswegen immer schon voraus.“ Für das Jahr 2018 hat die 30-Jährige viel vor im Quartier.



Vom 18. bis zum 23. März wird das Licht- und Kulturfestival Luminale auch in der Gustav-Adolf-Kirche in Niederursel mit einer Lichtinszenierung zu Gast sein. „Wir sind dabei, das Rahmenprogramm zusammenzustellen.“ Ein Shuttle-Bus soll die Menschen aus der Innenstadt in den Nordwesten bringen. Der Randbezirk soll in diesen Tagen etwas mehr in den Fokus rücken, hofft Korb.

Lockere Haus-Struktur

Sie freut sich über die Gelegenheit, nach außen zeigen zu können, dass der Nordwesten viel zu bieten hat. „Städtebaulich ist die Nordweststadt ganz weit vorne“, schwärmt Korb. Es sei die einzige Raumstadt in Deutschland, die noch funktioniere, weil sie nicht ausschließlich aus massiven Wohnblöcke bestehe, sondern eine aufgelockerte Struktur aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und höheren Wohnblöcken hat, sagt die studierte Geografin. Sie wünscht sich, dass das nicht nur Stadtplaner und Studenten erkennen.

Wenngleich es noch einiges zu verbessern gilt. Etwa am Martin-Luther-King-Park, dessen 50-jähriges Bestehen mit einem „Sommer im Park“ gefeiert werden soll – einer Veranstaltungsreihe, mit der sie den Park mehr beleben und andere Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen möchte. „Ich beobachte, dass die meisten nur durch den Park durchgehen oder mit Kindern den Spielplatz nutzen.“ Korb fände es schön, wenn die Liegewiesen tagsüber und abends im Sommer mehr genutzt würden. Deswegen kann sie sich für den Jubiläumssommer Open-Air-Kino-Abende, Kinderfeste oder Lesungen im Park vorstellen.

Am 11. August feiert die Nordweststadt wie alle zwei Jahre das Open-Air-Festival im Park, im Winter soll es Neuauflagen des Martinsumzugs und des Adventskalenders geben, die vergangenes Jahr erstmals stattfanden. „Wir haben Ideen. Nun warten wir auf die Leute, die mitmachen, und hoffen, dass sie weitere Ideen mitbringen“, sagt Korb.

Die größte Herausforderung der Nordweststadt sei die Anonymität. Deswegen setze sie den Schwerpunkt darauf, Begegnungen zu schaffen, indem sie Vereine, Einrichtungen und andere Angebote miteinander vernetzt. Bisher sei noch kein Projekt ein totaler Reinfall gewesen resümiert Korb die vergangenen beiden Jahre. Das liege auch an den Helfern, die sie unterstützten. „Ich merke immer wieder, dass es in einer Fülle Ehrenamtliche in der Nordweststadt gibt, die ich anfangs nicht erwartet hätte.“

Sie sind für Korb ein wichtiges Signal, dass die Arbeit der Quartiersmanagerin auch ihre Amtszeit überdauern und nachhaltig in der Nordweststadt wirken kann. Korb ist zuversichtlich, dass ihre Arbeit noch einige Jahre gefragt ist. „Erst wenn wir Qualitätsmanager überflüssig sind, dann haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“

Artikel Frankfurter Rundschau, vom 24.01.2018. Von Klaas Mucke

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