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19.05.2005

Schulsozialarbeit: Experten geben der AWO gute Noten

Knapper werdende Kassen zwingen alle sozialen Einrichtungen, stärker als früher den Erfolg ihrer Arbeit nachzuweisen.

Um dies zu tun, bewirbt sich die an der Ernst Reuter Schule II (ERS II) angesiedelte Schulsozialarbeit (SIS) der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als bundesweit erste um eine Zertifizierung nach der so genannten DIN ISO 9000 für Qualitätsmanagement. Mit Erfolg, wie die jetzt vorgestellte wissenschaftliche Untersuchung der Universität Siegen zeigt.

«Qualität und Leistung stimmen nicht nur aus der Nutzerperspektive, sondern auch aus der Perspektive anerkannter fachlicher Maßstäbe», fasst Professor Michael Schumann vom Zentrum für Planung und Evaluation sozialer Dienste seine Ergebnisse zusammen. Die Studie stütze sich auf eine umfangreiche Befragung der Nutzer, sprich: Lehrer, Eltern und vor allem Schüler der ERS II. Darauf hatte die BHF-Bank-Stiftung als finanzieller Förderer der Schulsozialarbeit wie auch der Studie bestanden. «Wir wollten nicht, dass die AWO ihre Arbeit wissenschaftlich überprüfen lässt», sagt Stiftungsgeschäftsführer Klaus Gust. «Denen sie zu Gute kommt, die sollen entscheiden: Nutzt uns das etwas?»

Zertifizierung, also der Erwerb eines Qualitätssiegels, bedeute schlicht das Beschreiben der Vorgehensweise und der alltäglichen Prozesse in einem Handbuch, sagt Frank Graichen von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS). Dieses Handbuch liegt nun vor und soll im Herbst veröffentlicht werden, sagt Jürgen Spiegelberg, Leiter der SIS. «Mit ein bisschen Glück hänge das Zertifikat im Sommer oder Herbst bereits an der Wand.

Schon 2004 hatten die Wissenschaftler eine erste Erhebung unter Lehrern, Schülern und Eltern gemacht. Dabei zeigte sich, dass die offene Arbeit in den beiden Anlaufstellen der Sozialarbeit, die freizeit- und gruppenpädagogischen Angebote, aber auch die persönliche Einzelfallberatung und die Berufsberatung «überzeugend umgesetzt werden». Die Fragebögen seien von fast 1000 Schülern und 60 Lehrern beantwortet worden. Auf die Frage, welchen Ort sie in der Schule am liebsten mögen, hätten 38 Prozent geantwortet: im SIS. «Dabei haben wir keine Antworten vorgegeben, die Schüler sollten selbst etwas nennen», so der Professor. Bemerkenswert sei, dass über 70 Prozent der Schüler den offenen Treff nutzten, etwa 30 Prozent davon als Stammgäste. Die Berufsberatung werde von der Hälfte aller Neunt- und Zehntklässlern besucht. Aus Lehrersicht ermögliche der offene Treff altersübergreifende Kontakte, biete Ansprechpartner für Sorgen und fördere soziales Lernen. Dass die Nutzerzahl so «signifikant hoch» hoch sei, zeige die Qualität der geleisteten Arbeit, lobt Schumann. Die Arbeit treffe «punktgenau die Bedarfslage der Schüler».

Das Bild der Schule im Stadtteil habe sich in 28 Jahren Schulsozialarbeit geändert, weiß Gust. «Früher hatte sie ein negatives Image, galt als mit sozialen Problemen behaftet. Oft sind es dieselben Menschen, die heute positiv über die Schule sprechen.» (hau)




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