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22.05.2006

Für ein harmonisches Zuhause

17 000 Menschen jährlich nutzen die Angebote der Familienbildung

Seit 40 Jahren bietet das Bistum Limburg Programme zur Familienbildung in Frankfurt an. In dieser Zeit hat sich die Zahl der Veranstaltungen auf mehr als 1000 Seminare in 2005 fast verzehnfacht. Heute nehmen jährlich knapp 17 000 Menschen die Angebote wahr, um sich Rat in Erziehungsfragen zu holen. Während eines Aktionstags im Nordwestzentrum präsentierte die katholische Familienbildung ihr Programm aus Literatur, Sprache, Kunst und Gesundheit. Die Seminare stehen allen Menschen sämtlicher Konfessionen und Religionen offen.

Seit fast 20 Jahren leitet Lioba Kunz die Einrichtung der Diözese Limburg in Frankfurt. Sie hat erlebt, wie sich die Mentalität der Menschen seit den 80ern verändert hat: „Heute wollen viele schnelle Lösungen und lassen sich nicht mehr auf längere Prozesse ein, die manchmal nötig sind.“ Auch in den Familien hat sie einen Umbruch erfahren: „Man hat schon immer gewusst, wie bedeutend die ersten Lebensjahre eines Kindes sind – heute können viele Eltern diese Phase berufsbedingt nicht mehr so intensiv miterleben wie früher.“ Deswegen gelte es, die verbleibende Zeit effektiv zu nutzen.

Die größte wirtschaftliche Veränderung hat ihre Arbeit im Jahr 2000 erfahren. Damals hat die CDU-Landesregierung in der „Operation sichere Zukunft“ sämtliche Zuschüsse gestrichen. „Früher konnten wir ganze Wochen und Wochenenden mit den Familien verbringen und diese intensiv betreuen. Das ist nun nicht mehr möglich“, bedauert Frau Kunz.

Dennoch gibt es nach wie vor ein vielfältiges Angebot für die Familien. 150 Seiten stark ist das Jahresprogramm. Zirka 150 Honorarmitarbeiter sind mit den Seminaren beschäftigt. „Unser Anliegen war immer, die Familien zu begleiten und zu stärken. Kompetente Eltern wissen, wie sich ihre Kinder entwickeln und fühlen sich in deren Denk- und Gefühlswelt ein.“ Alle Angebote unterstützten so die Erziehungskompetenz der Eltern und stärkten die „intuitive Elternkraft“. Als Beispiel nennt sie das Prager-Eltern-Kind-Programm. Ist der Nachwuchs vier bis sechs Wochen alt, treffen sich die Eltern ein Jahr lang mit ihren Babys in kleinen Gruppen. „Fast alle Eltern wissen, wie man das Baby anfasst – die Gruppenleiterin gibt ihnen Anregungen, die dem fortschreitenden Entwicklungsstand der Kinder entsprechen“, erklärt Frau Kunz.

Im nächsten Programm kommt ein Qualifikationstraining für Tagesmütter neu hinzu. In Zusammenarbeit mit den Jugendämtern sollen die Interessierten ausgebildet werden. Das Programm wird grundlegende Kenntnisse von erster Hilfe über rechtliche Fragen bis hin zu Ernährungsfragen und pädagogischem Wissen vermitteln.

„Außerdem ist für die zweite Hälfte diesen Jahres geplant, die Familienbildung im Gallusviertel zu verbessern“, sagt Frau Kunz. In Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen wird die Familienbildungsstätte Fachwissen zur Elternbildung beitragen. Zusätzlich wird es Deutsch-Kurse geben. „Wir hoffen, dass so ein Treffpunkt für Familien im Gallus entsteht, in denen Mütter und Väter über ihre Probleme reden können und Fragen stellen.“ Die Familienbildung verstehe sich allgemein als Einrichtung mit vorbeugender Arbeitsweise. „Idealerweise geben wir noch bevor Probleme entstehen, den Eltern wichtige Informationen und verhindern so Unsicherheiten und mögliche Konflikte. (bkl)




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