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19.12.2006

Paule bringt den Fußball an die Schulen



Niederursel. Die vorherrschende Farbe in der Turnhalle der Heinrich-Kromer-Schule ist an diesem Montagvormittag Weiß. Weiß mit schwarz-rot-goldenen Streifen. Alle der rund 400 Schüler haben ein Trikot der deutschen Fußball-Nationalelf an. Und mittendrin Paule, das Maskottchen des Deutschen Fußballs Bundes (DFB). „Für die Kinder ist dieser Tag ein einmaliges Ereignis“, sagt Schulleiterin Anita Prenzel. Sind doch neben der hessischen Kultusministerin Karin Wolff (CDU) und dem Präsidenten des Hessischen Fußball-Verbands, Rolf Hocke, auch „echte“ Stars wie die Weltmeisterin und Nationalspielerin Nia Künzer vom 1. FFC Frankfurt und Alexander Schur gekommen, der mit seinem Treffer zum 6:3 gegen den SSV Reutlingen der Frankfurter Eintracht 2003 den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga bescherte. Ein Auftakt nach Maß für die neue Schulfußball-Offensive des DFB, die nun auch in Hessen gestartet ist (siehe auch Sport).

Rund 1400 Schulen im ganzen Bundesland werden die 32 Kreiskoordinatoren des Hessischen Fußball-Verbandes in den kommenden Wochen besuchen. Im Gepäck haben sie Starterpakete, wie sie auch die Heinrich-Kromer-Schule bekommt: fünf Fußbälle, eine Luftpumpe, 20 farbige Leibchen zum Kennzeichnen unterschiedlicher Mannschaften, außerdem Poster der Herren-Nationalelf und vom Frauenfußball. „Mit 85 Grundschulen ist Frankfurt der größte Kreis in ganz Hessen“, sagt Nicole Gumhold vom neuen Referat Mädchen- und Schulfußball des HFV, die die Schulfußball-Offensive in Hessen koordiniert.

Die Weltmeisterschaft im eigenen Land habe den Fußballvereinen in Deutschland einen Schub gegeben, erklärt Hocke. „Gegenüber dem Vorjahr haben wir bei den neu ausgestellten Spielerpässen für Kinder und Jugendliche einen Zuwachs von 25 Prozent.“ Dass die Fußball-WM soviel Lust auf Bewegung mache, findet auch Ministerin Wolff gut. „Bewegung ist gesund, jede Art von Bewegung. Sie tut auch den grauen Zellen gut.“

Die WM-Euphorie will der Verband weiter nutzen, um auch den Schulsport zu fördern. „Dabei geht es uns gar nicht so sehr um Fußball. Es wird schon lange davon geredet, dass die Kinder sich zu wenig bewegen“, sagt Hocke. Natürlich freue es ihn, wenn die Kinder dadurch nicht nur Spaß an Handball, Leichtathletik oder Gymnastik bekommen, sondern auch in den Fußballverein gehen.

An der Heinrich-Kromer-Schule werde bereits sehr viel für die Bewegung der Kinder getan, sagt Frau Prenzel. Neben Lesen und „Lernen mit allen Sinnen“ sei Sport ein Schwerpunkt an der Schule. „In den Pausen spielen die Kinder auf dem Schulhof Fußball. Und wir haben unseren eigenen Trimm-dich-Pfad gebaut.“ Jedes Jahr finden ein Spielfest, ein Turnfest, Hockey- und Fußballturniere statt. Und Nia Künzer hat der Schule etwas ganz besonders mitgebracht: ein Trikot der Frauen-Weltmeister-Elf von 2003, signiert von der ganzen Mannschaft.

Nia Künzer und Alexander Schur kommen aus dem Schreiben von Autogrammen gar nicht mehr heraus. Selbst Verbandspräsident Hocke bitten die Kinder, auf ihren Trikots zu unterschreiben. Sie selbst habe mit dem Fußball in der Grundschule angefangen, erzählt Nia Künzer. „Wir haben immer in der Pause gekickt.“ Die Idee, Fußball an den Schulen populärer zu machen, findet sie gut. „Aber die Starterpakete können nur ein erster Schritt sein.“ Danach müssten Maßnahmen her, um den Fußball gezielter zu fördern.

Das sei gerade in Vorbereitung, sagt Frau Gumhold. „Ab 2007 bieten wir für Grundschullehrer Kurse zur Weiterbildung an.“ Aber es gelte auch, die Zusammenarbeit zwischen den Grundschulen und den Vereinen zu verbessern. „Deshalb sollen bei der Übergabe der Starterpakete möglichst auch Vertreter der örtlichen Vereine dabei sein, um den Kontakt herzustellen.“ (hau)




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