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22.01.2007

Wir vermitteln beim Streit zwischen Nachbarn

Nordweststadt. Wenn zwischen Nachbarn Probleme entstehen, sind Ursachen dafür oft die nicht eingehaltene Hausordnung, Müll im Treppenhaus, laute Musik oder Kinderlärm. Streits solcher Art eskalieren nicht selten, und können über Jahre andauern und das Zusammenleben belasten. Nicht selten enden solche Auseinandersetzungen sogar vor Gericht.

Um Konflikte frühzeitig durch Vermittlung zu schlichten, gibt es nun ein eigens dafür ausgebildetes Team von „Nachbarschaftsvermittlern“. Das Diakonische Werk Frankfurt hat die Ausbildung zusammen mit dem Mediatorenteam Rhein-Main angeboten. Für ihre an sechs Samstagen erlangten Fähigkeiten erhielten die elf Teilnehmer des Projektes nun ein Zertifikat überreicht, das sie zu Nachbarschaftsvermittler erklärt. Sie sollen in Zukunft den Verständigungsprozess der beteiligten Konfliktparteien fördern, moderieren und eine Klärung der Streitpunkte herbeizuführen.

Klaus Nattrodt (CDU), Ortsvorsteher des Ortsbeirates 8, überreichte die Zertifikate. „Die Haltung, miteinander und nicht gegeneinander leben zu wollen, ist Vorraussetzung für eine solche Ausbildung.“ Es gebe bei Konflikten nie einen einzigen richtigen Weg, sondern nur eine gemeinsam „lebbare“ Lösung. Die Mediation, für die die Nachbarschaftsvermittler eingesetzt würden, ermögliche einen Prozess, in dem alle Parteien sich mitteilen könnten, was sie trenne und verbinde.

„Wichtig bei den Schulungen war vor allem, zu lernen, sich nicht auf eine Seite zu stellen, sondern unparteiisch zu bleiben“, erklärt Conny von Schumann vom Nachbarschaftsbüro des Diakonischen Werkes. Vormittags hätten die Teilnehmer die theoretische Herangehensweise gelernt und nachmittags gab es Rollenspiele. Dabei standen Themen wie Konflikte mit Jugendlichen im Stadtteil, multikulturelle Konflikte in der Nachbarschaft sowie Konflikte zwischen Generationen im Mittelpunkt.

Ludolf Müller ist einer der neuen Nachbarschaftsvermittler und lebt seit 1964 in der Nordweststadt. Sein persönliches Interesse sei es, die seiner Meinung nach positive Entwicklung des Stadtteils weiterhin zu unterstützen. „Ich möchte meinen Teil zu einer angenehmeren Wohnatmosphäre hier beitragen.“ Trotz der positiven Entwicklungen sehe er auch, dass die Hemmschwelle, gewisse Grundregeln zu akzeptieren, sinke. Das läge nicht zuletzt auch an den kulturellen Unterschieden im Stadtteil und daran, dass die Menschen „immer älter werden“.

Die Nachbarschaftsvermittler treffen sich einmal im Monat treffen und Erfahrungen in der Praxis austauschen. Das Nachbarschaftsbüro befindet sich in der Nordweststadt im Niddaforum 13, Infos unter Telefon 95 73 86 12.




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