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25.02.2007

Polizeiliche Bilanz der demonstrativen Aktionen im Vorfeld des 25. Deutschen Opernballs

Frankfurt(ots) - Durch eine Anmelderin war bei der Versammlungsbehörde der Stadt Frankfurt für den 24.02.2007 eine Gegendemonstration zum traditionellen Frankfurter Opernball angemeldet worden.

Einvernehmlich war der Demonstrationsweg mit rund 700 Teilnehmern vom Untermainkai (Nähe Hauptbahnhof) mit zwei Zwischenkundgebungen in der Innenstadt bis zur Alten Oper festgelegt worden. Der Abmarsch erfolgte gegen 16:15 Uhr und bewegte sich friedlich am Hauptbahnhof vorbei, durch das Bahnhofsgebiet über den Willy-Brandt-Platz bis zur Hauptwache. Polizeilich wurde der Demonstrationszug durch einige wenige "Kommunikatoren" zur Verhinderung von möglichen Eskalationen und durch Verkehrskräfte begleitet, die ausschließlich den Individualverkehr umleiteten, um den Aufzugsweg frei zu halten.

Im Verlauf der zweiten Zwischenkundgebung an der Hauptwache, kurz vor 18:00 Uhr, wurde aus der noch verbliebenen Demonstrationsgruppe mit rund 300 Personen heraus ein Feuerwerkskörper abgeschossen, der offensichtlich das startzeichen für die anschließend im Bereich der Zeil stattgefundenen "Hit an Run-Aktionen" war. Eine versuchte Kommunikation der Polizei mit den Demonstrationsteilnehmern blieb in dieser Phase ohne Wirkung. Stattdessen rannte ein Teil dieser Personen in den nahegelegenen Kaufhof, andere in den Bereich Konstablerwache/ Zeil und Neue Kräme (Altstadt). Hier wurden sie durch die dort befindlichen Einsatzkräfte zurück auf den Marschweg gedrängt, wobei es zum Schlagstockeinsatz und einigen Festnehmen kam. Nachdem sich der Aufzug erneut in Richtung Fressgass -Große Bockenheimer Straße- und dem Ziel Alte Oper formiert hatte, versuchten ca. 100 Demonstrationsteilnehmer in den Geschäftsbereich der Goethestraße zu rennen, was den Einsatzkräften durch Abdrängen auf den originären Marschweg gelang.

Nur noch wenige hundert Meter von der Abschlussörtlichkeit am Opernplatz entfernt, wurden die Einsatzkräfte in Höhe der Kaiserhofstraße mit herausgerissene Pflastersteinen aus der Fahrbahndecke, Flaschen und Mobiliar der dort befindlichen Gastronomiebetriebe beworfen. Ebenfalls wurden rund 20 Blumenkübel umgestoßen und ein Bankautomat mutwillig beschädigt. In dieser dynamischen und unübersichtlichen Phase erklärte die offizielle Versammlungsleiterin die Demonstration für beendet, da sie keine Einwirkungsmöglichkeiten auf ihre Demonstrationsteilnehmer mehr sah. Die besonders aktive Gruppe von Gewaltbereiten zog nun über die Hochstraße in nördliche Richtung, wo sie u. a. ein Dienstfahrzeug der Polizei beschädigte. Wenig später erfolgte die Ingewahrsamnahme von über 70 Personen im Bereich Schillerstraße, Hauptwache und Brönnerstraße. Nach etwa einer Stunde hatte sich die Einsatzlage stark beruhigt, da ein wesentlicher Teil der Akteure festgenommen oder sich aus den relevanten Bereichen entfernt hatte. In der Eschenheimer Anlage hatte offensichtlich eine abgespaltene, gewaltbereite Kleingruppe drei Müllbehälter gegen 19:50 Uhr auf die Fahrbahn gezogen und dort angezündet. Offensichtlich wurden in diesem Zusammenhang auch rund 100 Selbstgeschweißte Krähenfüße auf den beiden Fahrstreifen verstreut. Daher musste die Berufsfeuerwehr Frankfurt nicht nur das Feuer ablöschen, sondern auch noch die Fahrbahn reinigen.

Weiterhin erfolgte noch die Inbrandsetzung eines in der Vogtstraße geparkten Pkw des Typs GM Hummer, an dem ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand.

Nach Mitternacht begingen noch einige Gewalttäter im Bereich der alten und neuen Mensa teilweise umfangreiche Sachbeschädigungen und Glasschäden sowie Farbschmierereien. Ebenfalls wurde in Höhe der Uni-Bibliothek eine brennende Mülltonne auf einen Streifenwagen zugeschoben, sowie ankommende Einsatzkräfte mit Flaschen uns Steinen beworfen.

Nach einer vorläufigen Bilanz wurden insgesamt acht Personen wegen begangenen Straftaten, wie Körperverletzung, Verstöße gegen das Waffen- und Versammlungsgesetz, Diebstahl und Sachbeschädigungen sowie Landfriedensbruch festgenommen. 103 Personen wurden vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen und im Laufe der Nacht wieder entlassen. Gegen 132 Demonstrationsteilnehmer wurden vor Ort Platzverweise verfügt, außerdem wurden verschiedene Gegenstände sichergestellt. Zwei Polizeibeamte erlitten leichtere Verletzungen. Ob ebenfalls Unbeteiligte oder Demonstrationsteilnehmer verletzt wurden, ist zurzeit nicht bekannt. Die Höhe des angerichteten Gesamtsachschadens steht noch nicht fest.

Völlig ungestört hingegen verliefen die Anreise der Opernball-Gäste und die Veranstaltung selbst. (Jürgen Linker/ 0173-6591380).

Rufbereitschaft hat Herr Wagner, Tel.: 0173-6597905

ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main




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