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05.07.2007

Das neue Leben im Kleinen Zentrum

Nordweststadt. Die Entwicklung im Kleinen Zentrum in der Thomas-Mann-Straße ist ein kleines Wunder. Vor gut einem Jahr herrschte hier noch Tristesse. Gerade einmal sechs von 32 Geschäften waren besetzt. Ein Insolvenzverwalter wickelte das Einkaufszentrum ab. Das Ende schien nah. Doch mit dem Verkauf an Investor Dieter Dauth wendete sich das Blatt.

„Alle Läden sind jetzt vermietet. Es gibt sogar noch Interessenten, die ich zurzeit nicht bedienen kann“, sagt Verwalter Karl-Heinz König.

Lang vermisste Mieter kehren ins Anfang der 1960er Jahre gebaute Zentrum zwischen den beiden Gemeinden Dietrich Bonhoeffer und St. Matthias zurück: Eine Bäckerei mit Tchibo-Verkauf und eine Metzgerei öffnen noch diesen Monat. Der Blumen-Pavillon und das ungarische Café von Kitty Jehn sind bereits seit Mai in Betrieb. „Jetzt können die Kunden sich endlich wieder einmal etwas länger hier aufhalten und gemütlich einen Kaffee trinken oder frühstücken“, freut sich der Verwalter, der selbst den Kiosk im vergangenen Jahr nach zweijähriger Pause wieder öffnete. Allerdings müsse sich das neue Leben im kleinen Zentrum erst noch ein bisschen in der Nachbarschaft herumsprechen. „Die neuen Mieter müssen ein wenig Geduld haben, die Leute werden nicht sofort die Geschäfte stürmen.“ Das weiß König aus eigener Erfahrung. Denn auch der Kioskbetrieb sprach sich nicht sofort herum. „Noch nach zwei Monaten waren viele überrascht, hatten es zuvor gar nicht bemerkt.“

Dies sei allerdings auch kein Wunder. Zulange habe das Zentrum darnieder gelegen. Viele Ältere hätten sich nicht mehr hin getraut, weil Jugendliche Besitz ergriffen hatten. Er habe selbst Bekanntschaft mit ihnen gemacht. „Die haben gesagt, dass das ihr Zentrum ist.“ Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Der Verein Brücke 71 engagierte sich zuerst. Die Mitglieder initiierten einen Wochenmarkt auf dem Kirchplatz der Bonhoeffer-Gemeinde, um auch das kleine Zentrum samstags zu beleben. Diese Idee greift der Verwalter jetzt weiter auf und organisiert ab dem 14. Juli jeden zweiten Samstag im Monat einen Flohmarkt von 9 bis 17 Uhr.

Die Jugendlichen haben sich nach den Aktivitäten der vergangenen Monate schnell zurückgezogen. „Wir haben hier auch eine Überwachungskamera installiert, weitere werden folgen“, kündigt der Verwalter an. Weitere Maßnahmen sind angedacht, um das Einkaufszentrum attraktiver zu gestalten. So fehlen derzeit noch die Schilder für die Geschäfte, zudem will die Stadt die Bepflanzung schöner gestalten. Von der Stadt muss auch noch die Genehmigung erfolgen, dass das Café Stühle und Tische weiter herausstellen darf.

Mit dem Branchenmix ist der Verwalter zufrieden. Von einer Goldschmiede- und Diamantenschleiferei über Computerladen, Fundgrube, Kinder-Boutique, Heilpraktikerin oder der Kita Rasselbande bis zum Afrika-Europa-Shop findet sich vielerlei. Claudia Macauley aus Sierra Leone, die Afrika in die Nordweststadt bringt, hat auch noch gleich die nebenan gelegenen Räumlichkeiten gemietet, um dort künftig Rastazöpfe zu flechten.

Woran Karl-Heinz König jetzt noch arbeiten will, ist eine Verbreiterung des Angebots. Ein Kinderarzt, Orthopäde und Augenarzt würden dem kleinen Zentrum noch gut zu Gesicht stehen. (sö)



Vor kurzem herrschte hier noch gähnende Leere. Jetzt lädt ein Café zum Verweilen ein, während andere Geschäfte mit Auslagen die Kunden anlocken. Fotos: Luigi Ungarisch

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