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27.09.2007

Geburtstagsessen im „Esel“ hilft kranken Kindern

Niederursel. Ein gemütliches und ungezwungenes Restaurant, das man auch mit einem kranken Kind besuchen kann, findet sich nicht an jeder Ecke.

Deshalb ist es kein Zufall, dass Thomas Metzmacher unter seinen mehr als 600 Stammgästen oft auch Familie Leitzbach im Ebbelwei-Lokal „Zum lahmen Esel“ begrüßen kann. Und aus diesem Umstand ergibt sich auch der gute Zweck, dem der Spendenerlös des Geburtstagsessens zum 14. Jahrestag der Übernahme des Lokals zugute kommt: Er geht an den Verein Tuberöse Sklerose Deutschland.

Tuberöse Sklerose (TBS) ist eine oft erblich bedingte Krankheit, die an vielen Stellen im menschlichen Körper Tumore wachsen lässt. Diese Tumore sind zunächst meist gutartig, können aber auch bösartig werden. Davon abgesehen beeinträchtigen sie in großer Zahl vor allem wichtige Funktionen des Gehirns: „Die Kinder bekommen dann epileptische Anfälle, neigen zum Autismus und bleiben in ihrer geistigen Entwicklung zurück“, sagt Claudia Leitzbach.

Da der Umgang mit dieser Krankheit nicht einfach ist, ist es für die Eltern umso wichtiger, dass sie sich mit ihrem sechsjährigen Sohn Justin unbefangen im „Lahmen Esel“ bewegen können. Wofür die 2412 Euro Spenden genau verwendet werden, stehe noch nicht sicher fest, erklärt Claudia Leitzbach, die sich im Verein Tuberöse Sklerose Deutschland engagiert. Auf jeden Fall sollte aber das geplante TBS-Zentrum im Rhein-Main-Gebiet unterstützt werden, für das auch das Clementinenkrankenhaus im Gespräch ist.

Auch hunderte anderer Stammgäste, die die Atmosphäre im Lahmen Esel schätzen, fanden sich zum Geburtstagsessen mit Linsensuppe, Sauerländer Knochenschinken und Zwiebelkuchen im Lahmen Esel ein und füllten die Bembel mit Spenden. „Das hat sich bei uns eingebürgert an Stelle der Geschenke, die man doch nicht mehr braucht“, sagt Metzmacher. „Wichtig ist nur, dass der Erlös einer wohltätigen Organisation zugute kommt, die sich um Kinder bemüht.“

Das Geburtstagsessen sei ein herzlicheres Dankeschön als die obligatorischen Grappas, die in anderen Lokalen nach größeren Essen spendiert werden, findet Metzmacher. Um die Feier und den guten Zweck zu unterstützen, vermietet der Frankfurter Landwirtschaftliche Verein als Hauseigentümer sogar den Saal im Anbau, der sonst nur Vereinsmitgliedern vorbehalten ist. Auch eine Kindergarde des KTC Rot-Weiß aus Praunheim und die Happy Singers vom Männerchor in Praunheim tragen mit ihren Tänzen und Klängen zu einem gelungenen Abend bei. Vergangenes Jahr etwa kamen die Spenden der Leberecht-Stiftung der FNP zugute. Und dieses Mal helfen sie bei der Aufklärung und Behandlung einer Krankheit, über die Betroffene und Mediziner immer noch wenig wissen.

„Viele Kinder zeigen einzelne Symptome, ohne dass die Eltern wissen, dass sie an TBS erkrankt sind“, sagt Claudia Leitzbach. Die Zahl der erkrankten Kinder schätzt sie in Frankfurt auf 50. Oft komme es auch vor, dass Krankenkassen die Kosten für eine längere Behandlung nicht tragen wollten. Und schließlich gelte es auch, die praktizierenden Ärzte besser zu informieren: Denn viele würden die seltene Krankheit nur aus der Theorie kennen. (gtw)




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